Jubiläumskonzert am 3. April 2004
Der Spielmannszug Dringenberg begeisterte sein Publikum in der voll besetzten Stadthalle Dringenberg mit einem breit gefächerten Programm. Unter der musikalischen Leitung von Werner Gehle wurden neben bekannte Märschen auch moderne Stücke präsentiert. Bekannte Hits von ABBA, Klassiker wie „Somethin’ Stupid“ damals gesungen von Franzis Albert Sinatra (Frank Sinatra) heute wieder ein Hit durch die Neuauflage von Robert Peter Williams (Robbie Williams) und Nicole Kidman. Ebenso zu hören waren bekannte Volkslieder und sogar etwas Wiener Kaffeehaus-Romantik wurde in die Dringenberger Zehntscheune gezaubert.
Damit den Spielleuten nicht die Puste ausging, führte Ingrid Pape mit kurzweiligen Hintergrundinformationen zum Spielmannszug und zu den einzelnen Musikstücken durch das Programm.
Der 1. Vorsitzende Stefan Pape konnte unter den Gästen neben Bürgermeister Karl-Heinz Menne, Pastor Löhken, und dem Bezirksausschussvorsitzenden Dietmar Kunz auch Abordnungen vieler Schützenbruderschaften, der Feuerwehr und der Kyffhäuserkameradschaft begrüßen. Zu den Gästen zählten natürlich auch der Fanfarenzug und die Burgmusikanten aus Dringenberg (beide haben in diesem Jahr 40jähriges Jubiläum).
Im Anschluss an die Begrüßung konnten Vorsitzender Stefan Pape und Tambourmajor Wigbert Niewels, neben einigen Ehrungen für 10jährige Mitgliedschaft, Karl Pape für 50 Jahre aktive und verdienstvolle Mitgliedschaft ehren.
Auch die jüngsten Mitglieder des Spielmannszuges, die eigentlich noch gar nicht mit auftreten, hatten beim Jubiläumskonzert ihren „ersten großen Tag“. Mit zwei Märschen präsentierten sie sich, bei sicherlich hohem Lampenfieber, dennoch sehr souverän ihrem ersten großen Publikum.
Aus der Chronik des „Spielmannszug 1924 Dringenberg e.V.“:
Vor 80 Jahren gab es bei Festen in den kleinen Gemeinden keinen Spielmannszug. Bei den Festumzügen wurde, wenn die Musikkapelle pausierte, mit der Trommel getrommelt und mit der großen Trommel Schritt geschlagen. Als Karl Kaufhold 1921 von der Reichswehr zurückkam, übernahm er die Trommel und führte in Dringenberg die Festzüge an. Er hatte bei der Reichswehr Trommel und Flöte gelernt. Seine beiden Brüder Ludwig und Franz konnte er bald in diesem Spiel unterweisen. Es fanden sich dann in den Jahren 1924/25 weitere junge Leute, die sich für die Spielmannszugidee begeistern konnten und bald wurde fleißig geübt. Mal fuhr man mit dem Fahrrad nach Kaufholds, die damals in Siebenstern wohnten oder es wurde in „Leggen Backstube““ geübt. Zum Marschieren trafen sich die jungen Leute auf der Kuhweide. Nach den Berichten ehemaliger Vereinskameraden war Karl Kaufhold bei der Ausbildung sehr streng. Nach altem preußischem Drill wurde das Marschieren geübt. Zum Stamm des neuen Spielmannszuges zählten die Gebrüder Kaufhold und einige Kameraden des Turnvereins. Von nun an führte der neue Spielmannszug die Festzüge in Dringenberg und bald auch in den Nachbarorten an.
Das Programm des Jubiläumskonzerts
Teil 1
Teil 2
Besetzung:
Dirigent
Gehle, Werner
Sopranflöte, 1. Stimme
Bosser, Christina
Burges, Kathrin
Gehle, Frank
Glunz, Elke
Görmann, Alina
Katona, Julia
Lingemann, Anne
Niewels, Wigbert
Schoenkaes, Anna
Uhe, Petra
Zitzmann, Andrea
Sopranflöte, 2. Stimme
Beller, Lena
Blume, Sabrina
Hoppe, Carina
Lingemann, Georg
Lingemann, Paul
Puschmann, Frank
Rehermann, Daniela
Ressel, Ricarda
Rüther, Lea
Tewes, Christina
Sopranflöte, 3. Stimme
Katona, Caroline
Pape, Andrea
Pape, Detlef
Pape, Karl
Rathmann, Marina
Diskantflöte
Beller, Christiane
Meier, Andrea
Uhe, Sabrina
Altflöte
Beller, Carolin
Beller, Markus
Beller, Tanja
Brüsch, Sonja
Pape, Karl Josef
Pape, Marco
Pape, Norbert
Uhe, Silke
Tenorflöte
Ferber, Katja
Hoemann, Kristina
Linnemann, Frank
Pape, Claudia
Pape, Marion
Lyra
Uhe, Guido
Kleine Trommel
Auge, Markus
Bosser, Florian
Bosser, Klaus
Heising, Kai
Hoemann, Sebastian
Niewels, Marcel
Pape, Stefan
Proppe, Jörg
Puschmann, Christian
Uhe, Benedikt
Uhe, Michael
Uhe, Tobias
Zitzmann, Stefan
Kesselpauken
Gehle, Christian
Große Trommel und Becken
Beller, Engelbert
Puschmann, Johannes
Uhe, Reinhard
„